Der Fenchel ist ein Gewächs, an dem gerade die Bauern in der Provence ihre Freude haben. Die mehrjährig wiederkehrende Pflanze mit ihren grünen Blättern benötigt ausreichend Wärme und vor allem eine nährstoffreiche Umgebung. Im Spätsommer erreicht der Fenchel den Höhepunkt seiner Entwicklung und bildet die ersten Samen, die als Fenchelsaat geerntet werden. Im Geschmack ähnlich wie Anis, ist die Fenchelsaat vielfältig im Einsatz. Hauptsächlich wird aus ihr ein Aufguss gebraut, der wegen seiner ihm nachgesagten Fähigkeiten und Säurefreiheit nicht nur für Kleinkinder gerne genutzt wird. Auch die ausgewachsenen Kinder nehmen diesen wohltuenden Tee bei unterschiedlichen Wehwehchen gerne zu sich.
Die Kamille als getrocknete Blüte bietet sich in jeder Jahreszeit als koffeinfreies und bekömmliches Heiß- oder Kaltgetränk an. Gerne darf auch das Gesicht mit dem heißen Dampf eines Kamillenbades verwöhnt werden. Wir bieten hier eine qualitativ sehr hochwertige Kamille an. Der Aufguss gibt seinen typischen Kamillecharakter besonders intensiv frei. Die größere und optisch auffälligere Schwester der Kamille, die römische Kamille, steht ihr geschmacklich in nichts nach, wird aber bevorzugt zu Dekorationszwecken verwendet. Übrigens ist die Kamille ein so genannter „Alteinwanderer“, der die Kulturgeschichte schon seit der jüngeren Steinzeit begleitet.
Weltweit existieren etwa 150 verschiedene Arten von Berg- oder auch Almtees (Familienname hier Sideretis), von denen die meisten im mediterranen Raum vorkommen. Der überwiegende Teil dieser Lippenblüter wächst wild, einige wenige Sorten werden aber auch kultiviert. Reich an ätherischen Ölen, duften sowohl Blüten, als auch Stiele und Blätter beim Aufgießen gleichermaßen nach frischen Kräutern, mit leichter Zitronennote. Auch im Geschmack leicht fruchtig-herb und erdig-würzig, kann der Bergtee heiß oder kalt mit etwas Zucker oder Honig gesüßt genossen werden.
Der Salbei ist ein Halbstrauch, der eine Höhe von bis zu 70 cm erreichen kann. Die an den hölzernen Ästen wachsenden, länglichen und behaarten Blätter, die so köstlich würzig-aromatisch duften, haben eine olivgrün-graue Farbe. Im Geschmack gibt die Pflanze ihr typisches, leicht bitteres Aroma frei. Der Salbei als Gewürzpflanze hat seinen allgemeinen Ursprung im Mittelmeergebiet, besonders aber im Adria-Raum. Heutzutage wird die Pflanze auch in anderen europäischen Ländern kultiviert. Der geschnittene Salbei sollte in dunklen und dicht schließenden Gefäßen aufbewahrt werden. Das Gefäß sollte aufgrund der ätherischen Öle des Salbeis nicht aus Kunststoff bestehen.
Mate ist ein koffeinhaltiges Nationalgetränk, das seinen Ursprung vor allem in Paraguay, Süd-Brasilien und Argentinien hat. Leicht rauchig-würzig und herb mit lieblichen Fruchtanklängen erinnert der Geschmack an einen kräftigen Grüntee. Der Tee wird aus den grünen Blättern einer Stechpalmenart gewonnen, deren Aufguss vielfältige Wirkungen nachgesagt werden. Aus diesem Grund wird der Mate-Tee auch der "Trank der Götter" oder das „grüne Gold der Indios“ genannt. Das Koffein ist an Gerbstoffe gebunden und wird schonend an den Körper abgegeben. Seine anregende Wirkung hält deshalb länger als beim Kaffee an. Ähnlich wie schwarzer Tee wirkt Mate bei kurzer Ziehdauer (5 Minuten) sehr anregend, welches aber bei längerer Ziehdauer (10 Minuten) nachlässt.
Die eigentliche Brennnessel ist nur eine der Gattungen, die unter dem Familiennamen „Brennnesselgewächs“ geführt wird. In Europa sind etwa 45 Arten dieser Gattung anzutreffen. Da Lebensraum, Bodenqualität und Art der Brennnessel für das Wachstum sehr entscheidend sind, erreichen die unterschiedlichen Sträucher Größen von 10 bis 250 Zentimetern. Ihre kleinen und oft unbemerkt gebliebenen Blüten sind meist blassweiß, manchmal hellviolett. Der Mensch erfreut sich an den eher jungen Trieben und verwendet diese, je nach Alter und Frische, für den Salat, Spinat oder sogar für köstlichen Käse. Ein aufgegossener Brennnesseltee ist geschmacklich als typisch krautig mit leichter Spinatnote zu beschreiben.
Stetig zunehmender Beliebtheit erfreuen sich die Zitronenverbenenblätter, auch Verveine genannt. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen diese in unserem Katalog zu platzieren. Geschmacklich ist die Zitronenverbene ähnlich der Zitronenmelisse, jedoch mit einer frischen und leicht herben Zitronennote.
Kaum ein Produkt ist unter so vielen unterschiedlichen Namen gleichmäßig stark bekannt geworden. Krauseminze ist seine ursprüngliche, echte Bezeichnung. Der Name „Spearmint“ ist wohl auf den eigentümlichen Minzgeschmack ganz ohne Mentholnuancen zurückzuführen. Nana-Minze ist für die namentlich genannten Einwohner Afrikas ein traditionelles Aufgussgetränk, das in jeder Jahreszeit genossen wird. Ob heiß oder gekühlt, der Sud ist ein Durstlöscher, ohne Fruchtnoten, aber mit köstlichem Spearmint-Geschmack.
Die von uns angebotene Lapacho-Qualität stammt von der inneren Rinde des Tecoma-Lapacho-Baumes, auch "Purple Lapacho Tree" genannt, welche im Vergleich zu den äußeren Rindenteilen wesentlich homogener wächst und vor allem weniger staubig und deutlich lieblicher im Geschmack ist. Lapacho ist wegen seines angenehm milden Geschmacks, der etwas an Vanille oder Karamell erinnert, bei vielen Menschen sehr beliebt. Er enthält wenig Gerbsäure und kein Teein.
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